Einbaugeräte erobern die Küche
„Der Trend geht seit Jahren zu puristischen Design- und Wohnküchen. Statt Haushaltsgeräten stellen sich viele lieber eine Blumenvase auf die Küchenarbeitsfläche. Toaster, Waagen oder Allesschneider müssen entsprechend aus dem Blickfeld verschwinden“, sagt Michael Schüller, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers ritterwerk in Gröbenzell bei München.
Nicht nur der Trend zu offenen Wohnküchen heizt die Nachfrage nach Einbaugeräten an, sondern vor allem praktische Aspekte. „Einbaugeräte halten den Platz auf der Küchenarbeitsplatte frei, um ungestörtes Vorbereiten zu ermöglichen“, sagt Schüller. So steht beim Kochen und Backen nichts im Weg. Selbst wenn die Arbeitsplatte mit Schüsseln und Brettern übervoll ist, sind Einbaugeräte jederzeit schnell griff- und funktionsbereit – denn das Gerät steht im geöffneten Schubkasten vor der Arbeitsfläche. Da die Geräte in den Schubladen dauerhaft verkabelt sind, gibt es kein Steckdosenproblem. Der Platz in der Schublade schützt die Geräte nebenbei vor fettigen Küchendämpfen und vereinfacht somit die Reinigung.
Das Unternehmen ritterwerk hat zudem festgestellt: Weil das lästige Heben, Räumen und Verstauen in Oberschränken und Abstellkammern entfällt, kommen die integrierten Küchenhelfer öfter zum Einsatz. Bei der Funktion und Bedienung gibt es keine Einschränkungen. „Die Einbaugeräte sind genauso einfach zu benutzen und zu reinigen wie herkömmliche Standgeräte“, erläutert Schüller. Der Experte rät Endverbrauchern, sich im Küchenfachhandel zu informieren. Auch auf der Messe küchenwohntrends in München informiert der Hersteller an Stand D 50 über seine Einbaugeräte.
5 Tipps zum Kauf von Einbaugeräten
- Für die tägliche Reinigung beim Einbau-Toaster sollte das Krümelfach herausnehmbar sein.
- Sicherheit: Gerade bei Toastern sind ein wärmeisoliertes Gehäuse und eine Abschaltautomatik beim Umklappen wichtig. So bräunt der Toaster ausschließlich das Brot – und setzt nicht die Küche in Flammen.
- Die Schubladen in der Küche brauchen eine Mindestbreite von 30 Zentimetern, damit Einbaugeräte untergebracht werden können. Manche Einbaugeräte benötigen mindestens 45 Zentimeter Mindesteinbaubreite.
- Besonders Allesschneider sollten fest im Schubkasten montierbar sein. So sind sie mit einem Handgriff einsatzbereit und müssen nicht erst vor jeder Benutzung umständlich aufgebaut werden.
- Einbaugeräte sollten am besten bei der Küchenneuplanung berücksichtigt werden, damit etwa die Stromzufuhr elegant gelöst werden kann.
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